Hinweis: Dies ist nicht die offizielle Webseite des Vereins KGV Im Stichkanal Herne e,V. und sie beinhaltet auch nicht die Meinung des geschäftsführenden Vorstands.

Der Autor hat es sich nicht leicht gemacht, angesichts der aktuellen Entwicklung im Verein ein Zeichen zu setzen und die nachfolgende Bewerbung an den geschäftsführenden Vorstand zu übersenden. Besondere Situationen erfordern eben besondere Maßnahmen.

 

Absender: Webmaster, abgesendet am 21.03.2024

KGV Im Stichkanal Herne e.V.

Vorstand

Bewerbung

Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde im geschäftsführenden Vorstand,

die Spatzen pfeifen es mittlerweile von den Dächern, dass der Vorsitzende aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen wird und bisher vergeblich nach einem geeigneten Nachfolger gesucht hat. In diesem Zusammenhang kursieren Gerüchte, dass sich als Nachfolger aus meiner Sicht auch völlig ungeeignete Personen wie z.B. ein Gartenfachberater ins Gespräch gebracht haben sollen.

Diese Situation ist für mich unerträglich und auch deshalb sehe ich Veranlassung, mich um das Amt des 1. Vorsitzenden zu bewerben.

Sicherlich bin ich aus aus Sicht des aktuellen Vorstands nicht unbedingt der ideale Kandidat für diesen Posten, aber meine langjährige Leitungs- und Berufserfahrung im öffentlichen Dienst und in allen Bereichen der Elektrotechnik einschließlich IT und Kommunikationselektronik, im Sicherheitswesen sowie langjährige Erfahrung in den Bereichen Gartenbau und Landwirtschaft sollten für das hier in Rede stehende Amt in einem Kleingartenverein ausreichen.

Außerdem möchte ich meiner beim aktuellen Vorstand nicht sonderlich beliebten Vision nachgehen, durch eine radikale Kehrtwende ("Zeitenwende") in der Informations- und Kommunikationspolitik wieder alle Mitglieder zu erreichen und für die Belange und Herausforderungen des Vereins neu zu begeistern.

Ist das mit einem engagierten Team erst einmal geschafft, wird es als Aufgabe ein Leichtes sein, aus der neugebildeten Ressource auch ein für die nächsten Jahrzehnte zur Verfügung stehendes junges Leitungsteam zu gewinnen, welches den Verein in eine gute Zukunft führen kann.

Sollte es daher bei der nächsten oder darauf folgenden Mitgliederversammlung zu einer Neuwahl des 1. Vorsitzenden kommen, bewerbe ich mich hiermit um dieses Amt.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Mette

 

Kommentar     Autor: Webmaster  23.03.2024

Hätte nicht gedacht, dass ich mich angesichts der sich täglich überschlagenden Gerüchteküche zu einer derartigen plakativen Maßnahme wie der vorgenannten Bewerbung verleiten lasse. Aber zumindest ist dadurch jetzt erst einmal das Argument vom Tisch, es würde sich kein geeigneter Nachfolger finden lassen.

Und als ein durch die Vergangenheit nicht vorbelasteter Kandidat dürfte es für mich sicherlich auch möglich sein, junge engagierte Gartenfreundinnen und Gartenfreunde für die weiteren vakanten Ämter und anstehenden Aufgaben zu motivieren.

Fehlt nur noch, dass sich der aktuelle Restvorstand bemüßigt fühlt, über die Eignung der Kandidaten zu befinden. Das würde gewissermaßen dem Fass den Boden ausschlagen, aber man muss momentan mit allem rechnen und derzeit gibt es wirklich nichts, was es in meinem geliebten Verein nicht gibt.

Das neueste Gerücht ist die Drohung des Vorsitzenden, noch weiter im Amt zu bleiben, angeblich, um den Verein vor dem Untergang zu bewahren. Aus meiner Sicht hat er dabei völlig übersehen, dass seine Informations- und Kommunikationspolitik die wesentliche Ursache für den Niedergang des Vereins ist.

Selbst bei einem Rücktritt vom Amt in der MV bliebe der Amtsträger bis zu einer Neuwahl in einer dazu einberufenen neuen MV im Amt. Es wäre ein Leichtes, diese bis ins nächste Jahr zu verschleppen. So etwas ist nur mit einem Minderheitenbegehren zu verhindern.

In vielen Beiträgen dieser privaten Webseite habe ich mich mit diesem Problem beschäftigt. Das alles nur, um letztlich festzustellen, dass es sich beim aktuellen Vorstand um ein hoffnungslos beratungs- und veränderungsresistentes Gremium handelt (Stichworte Pattex, Uhu). Daher muss dieses baldigst erneuert werden, soll der Verein eine Chance haben, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen.

Kaum zu glauben, dass sich Ereignisse aus der großen Politik auch auf das Geschehen in einem vergleichsweise klitzekleinen gemeinnützigen Verein abbilden lassen. So neigen im Untergang befindliche totalitäre Systeme wie z.B. Diktaturen dazu, mit Verzweiflungstaten zu reagieren und zu versuchen, das Land und seine Bevölkerung wieder auf Kurs zu bringen und die Lage "in den Griff" zu bekommen.. Genau so ist die jüngste Verzweiflungstat des Vorstands meines Vereins zu sehen.

Vernehmlich will man hier mit einer flächendeckenden Aktion den sog. Dauerbewohnern der Gartenlauben an den Kragen gehen.

Gelegentliches Übernachten in der Größenordnung von ca. 40 Übernachtungen im Jahr ist aber grundsätzlich erlaubt, vom Dauerwohnen ist erst dann auszugehen, wenn woanders keine feste Meldeadresse des Pächters oder der Pächterin existiert.. Ansonsten Dauerwohnen nachzuweisen, ist mit nicht unerheblichen Aufwand verbunden, wenn man es mit juristisch gut beratenen Personen zu tun hat. Eine nächtliche Anwesenheitskontrolle der Verdächtigen sowie ihrer auf dem Vereinsparkplatz befindlichen Fahrzeuge reicht dazu nicht aus.

Insgesamt nennt man so etwas einen nicht zielführenden und schädlichen Aktionismus. In unserem Verein und in unserer Anlage gibt es zur Zeit weiß Gott wesentlich größere Probleme, die dringend einer Lösung bedürfen.

Es bleibt abzuwarten und hier darüber zu berichten, was die Gerüchteküche an absurden Ereignissen in nächster Zeit noch zu bieten hat. Und sollte alles den Bach herunter gehen, der Unterhaltungswert ist in jedem Fall gesichert. Zugegebenermaßen ein schwacher Trost.

Update 01.04.2024

Es klingt wie ein Aprilscherz, ist es aber wohl nicht. Der 1. Vorsitzende will vernehmlich weitermachen, u.a. weil der stellv. Vorsitzende aufhört. Unabhängig davon stehen der/die stellv.. Vorsitzende/r und der/die Schriftführer/in eh zur Wahl. Es ist anzunehmen, dass auf diese Posten nur Leute gewählt werden, die die Politik des Vorsitzenden unterstützen.

Wenn es sich so ereignet, ist das für den Autor völlig inakzeptabel, er wird sich nicht durch die Beteiligung an Beschlüssen und Wahlen in der nächsten MV zum Mittäter am Niedergang des Vereins machen. Für Mitglieder, die das auch nicht wollen, ist es viel sinnvoller, an der durch das Minderheitenbegehren hoffentlich zeitnah erzwungenen außerordentlichen Mitgliederversammlung teilzunehmen. Wichtig ist es jedoch dafür nach wie vor, aktiv für eine ausreichende Anzahl an gültigen Unterschriften zu sorgen.

 

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