Erweiterte Version des Beitrags in den Facebook-Gruppen mit dem Thema "Kleingärten"
Autor: Webmaster    04.04.2025   Vers.1.1
Antworten gerne mit dem Kontakt-Formular und Betreff "Versunkene Gärten"
 
Versunkene Gärten
 
Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde,
 
an einem Ende unserer KGA befindet sich eine Senke und es kann wie im letzten Jahr eher selten vorkommen, dass das Oberflächenwasser nach starkem Regen für einige Tage wenige Zentimeter hoch in den Gärten steht und vorhandene Gruben volllaufen.
Eine tief in der Erde befindliche Kabelmuffe der elektrischen Zuleitung zur Parzelle war zeitgleich wohl abgesoffen und defekt und seitdem hat einer der Gärten keinen Strom mehr.
 
Der Vorstand weigert sich jetzt in einer schriftlichen Stellungnahme, das defekte Kabel reparieren bzw. ein neues verlegen zu lassen mit dem Argument, dass die Gärten jederzeit wieder überflutet werden können.
 
Eine fachtechnisch tragfähige Begründung für eine zusätzliche Personengefährdung lässt sich nicht ableiten. So ist die Installation in der Laube in einer Höhe, die niemals von einer "Überflutung" erreicht werden kann, die anerkannten Regeln der Technik nebst Schutzmaßnahmen werden eingehalten und ein neues bzw. repariertes Kabel kann langfristig einer Durchfeuchtung des Bodens durchaus standhalten.
 
Die Pächterfamilie hat viel Arbeit und Geld in die Parzelle gesteckt und ist keinesfalls bereit, diese aufzugeben und einen der ihr angebotenen Gammelgärten zu übernehmen.
 
Auch die Kosten für die Reparatur dürften keine Rolle spielen, denn jahrelang haben Neupächter/innnen vernehmlich eine zwischenzeitlich insgesamt sicherlich 5-stellige Summe an Anlagenunterhaltungs-Beiträgen für die marode, bisher nicht professionell instand gesetzte Infrastruktur eingezahlt. Über deren Verbleib und Verwendung sollte in diesem Zusammenhang ebenfalls Aufklärung erfolgen und in der nächsten MV darüber berichtet werden, bevor sich das Finanzamt für diese Angelegenheit interessiert.
 
Der Vorstand ist mit der weiteren Nutzung der Parzelle nur einverstanden, wenn diese ohne Stromversorgung erfolgt.
 
Jeder, der sich mit den lokalen Verhältnissen auskennt, hat Anlass zu der Vermutung, dass es sich hier weniger um eine Reaktion des Vorstands auf ein technisches Problem handelt, sondern vielmehr um eine willkommene Gelegenheit, einer unliebsamen Pächterfamilie das Leben schwer zu machen und sie endlich zu vertreiben.
 
Ein derartiger Umgang mit Vereinsmitgliedern in einem gemeinnützigen Verein, der in der Vergangenheit nach Auffassung des Autors schon mit der Diskriminierung von schwerbehinderten und benachteiligten Personen sowie einer desolaten Informations- und Kommunikationspolitik auf sich aufmerksam gemacht hat, darf auf keinen Fall geduldet werden und schädigt nachhaltig das Ansehen des Kleingartenwesens. 
 
Selbstverständlich werden seitens der betroffenen und anderen sich an der Angelegenheit aus grundsätzlichen Erwägungen beteiligenden Pächter/innen geeignete Maßnahmen zur Abwehr dieses Schildbürgerstreichs ergriffen und ebenso selbstverständlich wird hier und in den Foren darüber berichtet werden.
 
Was würdet ihr in einer solchen Situation als Betroffene/r unternehmen?
 
 

Cookie-Hinweis                       Copyright © 2025  womette.de

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

Diese Abfrage können Sie jederzeit über den Link 'Cookie-Hinweis' im Hauptmenü erneut aufrufen.