Status 2
Nach über einem Jahr intensiver Bemühung an der Wiederherstellung eines gemeinnützigen Kleingartenvereins mitzuwirken, wie ich ihn mir vorstelle und wie er an vielen anderen Orten vorgefunden werden kann, ist es an der Zeit. einmal unter dem Strich zusammen zu rechnen, was bei der Aktion heraus gekommen ist.
Meine Vorstellung von der klassischen Gemeinschaft mit kleingärtnerischer Nutzung im Rahmen des Bundeskleingartengesetzes nebst einem regen Vereinsleben deckt sich, wie es aussieht, in keiner Weise mit den Zielen der überwiegenden Mehrheit der Mitglieder des KGV im Stichkanal.
Somit redet man aneinander vorbei und meine Bemühungen um Verbesserung der Situation für die Mitglieder sind vom Grundsatz her auf dem bisherigen Weg zum Scheitern verurteilt.
Nach meinen Beobachtungen ist es das primäre Ziel der überwiegenden Mehrheit der Mitglieder, den erworbenen Garten möglichst ungestört nach eigenen Vorstellungen zu nutzen. Gelegentlich ist diese Nutzung sogar zumindest in Teilen deckungsgleich mit den Regelungen des Bundeskleingartengesetzes und der Gartenordnung.
Den zwingend zum Kleingarten gehörenden gemeinnützigen Verein nimmt man als notwendiges Übel in Kauf und hofft, sich den Vorstand durch ordnungsgemäße Zahlung der diversen Beiträge und Pflichtstundenentgelte ansonsten vom Hals zu halten. Man will nur sein Ding machen und an Gemeinschaft oder Vereinsleben besteht einfach kein Bedarf.
Auch der Stadtverband hat darauf hingewiesen, dass die Mitglieder dann und nur dann im Verein aktiv werden, wenn es um ihre persönlichen Interessen geht Angelegenheiten des Vereinszwecks und des Vereinslebens sind weitgehend uninteressant..
Unter diesen Umständen muss man froh sein, dass sich meistens widerwillig überhaupt noch Mitglieder für die undankbare Vorstandsarbeit oder als Funktionsträger zur Verfügung stellen. Den Luxus, dabei auf Qualifikation oder soziale Kompetenz zu achten, kann man sich nun wirklich nicht mehr leisten.
Den Verein an die Wand zu fahren oder die Vorstandsmitglieder herunter zu machen, so dass sie "die Brocken hinschmeißen", ist auch nicht zielführend, da sich die Einstellung der Mitglieder zum Verein allein durch einen Neuanfang auch nicht ändern wird.
Da die Mitglieder ohne Not und Zwang nicht ohne Weiteres ihr Verhalten gegenüber dem Kleingartenwesen und dem Verein ändern werden, muss diese "Motivation" vom Vorstand kommen.
Insgesamt gesehen haben die Mitglieder mit dem aktuellen Vorstand genau den Vorstand, den sie verdienen, der sie bisher bei ihren Eigenbrötleien geschützt hat und von dem sie sich Änderungen eher gefallen lassen als von einem neuen Vorstand, der mit der Gemeinnützigkeit, Satzung und Gartenordnung droht und eine Gefährdung der über die Jahre aufgebauten und tolerierten Bau- und Nutzungsvergehen erkennen lässt.
Auch der Verband und die Stadt haben in den letzten Monaten erkennen lassen, dass sie das Verhalten des aktuellen Vorstands durchaus dulden. Wenn Veränderungen, auch zum Positiven, dann bitteschön auf demokratischen Wege und "umweltverträglich".
Die nach derzeitigem Erkenntnisstand Erfolg versprechenste Möglichkeit, das Verhalten der Mitglieder hin zum gemeinnützigen Kleingartenwesen und zum Vereinsleben auch ohne die Verfolgung vordergründiger persönlicher Interessen zu beeinflussen, ist das unverdrossene Einwirken auf die Mitglieder des aktuellen geschäftsführenden Vorstands, die notwendige Änderung der Informations- und Kommunikationspolitik endlich in Angriff zu nehmen. Man sollte sich dabei in keiner Weise von der Polemik und der üblen Nachrede der wenigen ewig Gestrigen beeinflussen lassen.
Denen ist es völlig egal, was aus dem Verein wird, Hauptsache, sie können in ihren Gärten tun und lassen, was sie wollen.
Man kann davon ausgehen, dass diese Änderung bei den Mitgliedern zu einer Belebung des eingeschlafenen Interesses am gemeinnützigen Kleingartenwesen und am Vereinsleben führen wird
Somit ist es wohl an der Zeit, den aktuellen Vorstand weniger ständig zu kritisieren, als vielmehr aktiv zu unterstützen. Das setzt natürlich voraus, dass dieser nunmehr gewillt ist, die Unterstützung anzunehmen..
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