Hinweis: Dies ist nicht die offizielle Webseite des Vereins KGV Im Stichkanal Herne e,V. und sie beinhaltet auch nicht die Meinung des aktuellen geschäftsführenden Vorstands.
Frühjahr 2025 - Im KGV nichts Neues
Autor: Webmaster Vers. 2.2 12.03.2025
Die Tage werden wärmer, ein Hauch von Frühling liegt in der Luft, eigentlich könnte man sich voller Energie in der eigenen Parzelle in die Gartenarbeit stürzen.
Eigentlich.
Wenn da nicht das bedrückende Gefühl beim Anblick unser herunter gekommenen Kleingartenanlage und die Berichte über den Zustand des Vorstands wären, bei dem sich nichts, aber auch wirklich nichts in letzter Zeit zum Besseren verändert hat.
Man berichtet, dass der 1.Vorsitzende aufgrund seiner Erkrankung im Verein praktisch keine Rolle mehr spielt.
Wie schon andernorts erwähnt, hat sich nach dem Rückzug des beliebten und kompetenten 2. Vorsitzenden Elmar Brennecke mit seinem Nachfolger B. Schulz im Verein trotz Klimaerwärmung gefühlt eine neue Eiszeit eingestellt.
Aufgrund seiner offensichtlichen sozialen und fachtechnischen Inkompetenz lässt S. seinem Adlatus, dem Pseudo-Gartenfachberater H., der sich ebenfalls durch Verhaltensauffälligkeit und Inkompetenz auszeichnet, in der Kleingartenanlage weitgehend freie Hand.
Sicherlich braucht unser Verein zusätzlich noch viele Mitglieder, die zupacken und die die lange Zeit liegen gebliebenen Arbeiten im öffentlichen Grün und in den Parzellen erledigen können. Aber auf dieser Ebene sind die langjährigen grundsätzlichen Probleme der Vereinsführung nun wirklich nicht zu lösen und es können dort auch keine geeigneten Kandidaten für Führungsaufgaben im Verein rekrutiert werden.
Es muss unbedingt gelingen, durch Neuwahlen und geeignete Besetzung der Posten im Vorstand mit Mitgliedern, die über Organisations- und Führungserfahrung sowie Fachkompetenz verfügen, endlich einen Vorstand zu schaffen, den man ernst nehmen kann und der das sinkende Schiff wieder flott macht.
In dieser fatalen Situation hat der aktuelle Vorstand weiterhin die ihm auch schriftlich zugegangenen Angebote ignoriert, bei der Bewältigung der zahlreichen ungelösten Probleme mit administrativer und fachtechnischer Kompetenz behilflich zu sein. Dies wohl in der Befürchtung, dass bei Inanspruchnahme der Hilfsangebote den Mitgliedern sehr bald seine eigene Ignoranz und Inkompetenz deutlich wird.
Wenn man sich vor Augen hält, dass die Führungsriege des Vereins derzeit de facto nur aus einem in führungs- und fachtechnischen Angelegenheiten unerfahrenen 2. Vorsitzenden, einer nur als Platzhalterin fungierenden Schriftführerin und einer kranken und überlasteten Kassiererin besteht, dann muss einem klar sein, dass das für unseren geliebten Verein über kurz oder lang in einer Katastrophe enden wird.
Irgendwo müssen die an sich verständlichen Bemühungen, vakante Posten um jeden Preis auch mit absolut unqualifizierten Bewerbern zu besetzen, ihre Grenzen haben. Wenn die richtigen Leute lange genug mit den richtigen Argumenten Bewerber/innen um ein Amt suchen, werden sie zweifelsohne Erfolg haben.
So ist es gegenüber dem Anspruch und dem Ansehen des Kleingartenwesens im Allgemeinen und den Vereinsmitgliedern im Besonderen unverantwortlich, einen dahin siechenden Verein mit praktisch totem Vereinsleben mit aller Gewalt weiter am Leben zu erhalten.
Vor allem muss klar sein, dass man sich eines für diese Situation verantwortlichen Vorstands in Gänze eigentlich nur mit einer erzwungenen Vereinsauflösung mit anschließender Neugründung entledigen kann.
Der mit dem zunächst drohenden Verlust der Kleingärten verbundene Schock wird diejenigen Pächter/innen, die das Vereinsleben in letzter Zeit zwar gründlich vernachlässigt haben, aber dem Kleingartenwesen vom Grundsatz her verbunden sind, zum Nachdenken und zur Richtungsänderung veranlassen.
Ansonsten trennt man bei dieser Gelegenheit die Spreu vom Weizen und trennt sich von denjenigen Pächtern/innen, die ihre Parzelle eigentlich nur noch als Party Location oder Ferienwohnung nutzen und mit den kleingärtnerischen Idealen nichts mehr am Hut haben.
Bei einem Verlust der Parzellen würde es für unsere KGA niemals zur Zuweisung von Ersatzland oder zu einer Entschädigung kommen, denn unser Vorstand hat es im Gegensatz zum Vorstand der benachbarten Ursprungsanlage versäumt, unsere KGA im Bebauungsplan als Dauerkleingartenanlage zu etablieren.
Ein Rückfall des KGA-Geländes an die Eigentümer bei einer Vereinsauflösung und Neugründung ist aus hiesiger Sicht auch nicht zu befürchten. Ohne hier auf Details eingehen zu wollen, erscheint das Gelände für eine Wohn- oder Ferienhausbebauung ungeeignet und die Eigentümer können froh sein, für die Verpachtung an einen KGV wenigstens noch ein paar Euro in ihre Kassen zu bekommen.
Als Autor dieses Beitrags bin ich auch noch in mehreren bundesweiten Kleingarten-Foren als Kommentator und Beitragsautor tätig. Das hat meinen Horizont ungemein erweitert. Bisher dachte ich, in unserer KGA sei alles so schlimm und wie gut hätten es doch die anderen Vereine.
Mittlerweile habe ich festgestellt, dass unsere KGA im Negativ-Ranking nur einen ganz durchschnittlichen Platz belegt. Es geht also alles noch viel, viel schlimmer!
Wir dürfen gespannt sein, wie weit und in welchem Tempo sich unsere KGA mit unserem KGV in nächster Zeit hin zu den noch schlimmeren negativen Abgründen bewegen wird. Denn eine Richtungsumkehr ist auch beim besten Willen derzeit leider nicht zu erkennen.
Also als letzte Chance ab in die Insolvenz zu einem neuen KGV mit neuer Führung, auferstanden wie Phönix aus der Asche!