Quo vadis, KGV im Stichkanal?
Warum gibt es diese Webseite?
erstellt 06.05.2023, aktualisiert 03.05.2024
Autor: Webmaster
Hinweis: Dieser Beitrag stellt nicht die Meinung des aktuellen Vorstands dar.
Ersten Berichten zufolge haben nur ca. 18% der Mitglieder an der MV teilgenommen.
Wie erwartet, hat es keine bemerkenswerten Neuerungen gegeben, die vakanten Vorstandsposten wurden allesamt wieder mit treuen Gefolgsleuten des Vorsitzenden besetzt. Eine diesbezügliche Bekanntgabe wird vermutlich in den nächsten Tagen erfolgen.
Den Vorstand scheint es wenig zu beeindrucken, dass weniger als 1/5 der Mitglieder den Weg zur MV gefunden und die zuhause gebliebenen 82% dem Vorstand damit gewissermaßen das Vertrauen und die Legitimation entzogen haben.
Nach Auffassung des Autors hat das alles mit Demokratie nicht mehr viel zu tun. Die Schöpfer der Satzung haben vermutlich zugunsten der Vorstände und zum deutlichen Nachteil für die Mitglieder den Fortbestand eines Vorstands auf Biegen und Brechen sichern wollen mit dem Wegfall einer Untergrenze für die Mitgliederbeteiligung von z.B einem Viertel.
Bei einer Untergrenze von 1/4 oder 1/3 wäre die MV beschlussunfähig gewesen und in einer Folgeveranstaltung hätte man den gesamten geschäftsführenden Vorstand neu wählen können. Ähnlich einem Minderheitenbegehren, nur ohne den Spießrutenlauf beim Sammeln der Unterschriften.
Dem ist aber leider nicht so und dem aktuellen Vorstand ist lediglich zugute zu halten, dass er vor seinem Rücktritt noch mit allen Mitteln ein von ihm verursachtes wirtschaftliches Desaster abwenden will. Auch aufgrund des ihm zur Verfügung stehenden, in vielerlei Hinsicht wenig qualifizierten Personals wird ihm das aber wohl nicht gelingen.
Dabei hat der Verein mit seinen ca. 250 Mitgliedern ein umfangreiches Potenzial an ehrenamtlicher Sach- und Fachkunde zur Lösung der drängenden wirtschaftlichen und technischen Probleme, angefangen bei Handwerkern/innen bis hin zu Akademikern/innen.
Wie es heißt, hat sich bei den Einnahmen ein über die Jahre ständig steigendes Defizit ergeben. Wenn das so weiter geht, befürchtet der Autor angesichts der zwingend notwendigen Investitionen in die marode Infrastruktur in spätestens 5 Jahren die Insolvenz.
Ganz allgemein scheint der neue alte Vorstand in letzter Zeit mit sich und seinen Kompetenz- und Existenzproblemen so sehr beschäftigt zu sein, dass er nicht die Berichte mitbekommt, nach denen seine Handlanger Narrenfreiheit wittern und ohne Befugnis unbescholtenen, vermeintlich nicht linientreuen Pächterinnen und Pächtern mit dem Entzug der bisherigen Duldung nicht genehmigter Bauten drohen. Also gewissermaßen Schwarzbau gegen Linientreue. Das zum Thema "Wir haben alles im Griff".
Die erhoffte Änderung der Vorstandspolitik ist somit erst einmal vom Tisch. Was den Niedergang des Vereins betrifft, besteht hier derzeit wenig Hoffnung, zumal sich auch beim Minderheitenbegehren als einzig verfügbare Alternative das frustrierende Desinteresse und die Furcht vor Repressalien bei den Mitgliedern zeigt.
Wenn man glaubt, es geht nicht mehr schlimmer, ist alsbald die nächste Hiobsbotschaft zur Stelle, welche die weitere Entwicklung bergab erahnen lässt.